Yoga und Rassismus - Raus aus der Komfortzone

Wie ich mit Hilfe von svadhyaya, dem Selbststudium, meinen Rassismus überwand

Text: Lisa Crone

Veröffentlicht im Deutschen Yoga-Forum Heft 1/2024

Yoga und Rassismus - Raus aus der Komfortzone

 

„lokah samastah sukhino bhavantu“

 

Dieses schöne Mantra bedeutet, „Mögen alle Wesen Glück und Harmonie erfahren“. Es wird gerne vor oder nach der Yogastunde rezitiert. Wir üben Yoga für unser eigenes Wohlbefinden und widmen gleichzeitig unsere Praxis dem Wohlergehen aller fühlenden Wesen auf diesem Planeten. Diese Worte scheinen die Essenz davon zu sein, was wir Menschen uns aus tiefstem Herzen wünschen. Im Angesicht der vielen Krisen, der Gewalt, der Ungerechtigkeiten und Kriege, die wir gerade zu bewältigen haben und des vielen Leids, das damit verbunden ist, frage ich mich immer wieder, warum der Weg dorthin so schwer ist. Ja ich weiß, die Probleme sind komplex, multikausal und wo fangen wir an?

 

Im Yoga ist der Weg klar vorgegeben. Wir beginnen erstmal bei uns selbst, arbeiten an uns, um bessere Menschen zu werden, für den inneren und den Weltfrieden. „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst“, hat Mahatma Gandhi gesagt. Deshalb schätze ich Yoga so sehr, weil er uns einen Weg aufzeigt, wie wir selbst mehr Balance und Harmonie im Leben finden und wie dadurch auch die Welt friedvoller werden kann.

 

Beim Yogapraktizieren sind wir selbst der Ausgangspunkt und wenn wir zum Beispiel ein Gefühl wie liebende Güte (maitri) oder Mitgefühl (karuna) in unserer Meditation kultivieren, entwickeln wir mehr Empathie und Verständnis für uns und unsere Mitmenschen, die Tiere und die Natur. Maitri bhavana, die Meditation über liebende Güte und Mitgefühl, ist eine meiner Lieblingsübungen. Sie hilft mir, mit den Schrecklichkeiten auf dieser Welt besser klarzukommen und mich mit den Menschen, die Leid erfahren, zu verbinden. (Selbst-)Mitgefühl ist für mich eine wichtige Ressource, um meine eigenen leidvollen Gefühle, wie zum Beispiel Wut, Angst, Scham, Schuld, Schmerz, Neid und Hass auszuhalten. Leid ist etwas, das alle Menschen kennen und uns alle miteinander verbindet, aber natürlich gibt es unterschiedliche Intensitäten von Leid.

 

Schwierig wird es, finde ich, wenn die Yogapraxis zur Wohlfühlblase wird und wir uns mit den gesellschaftlichen Problemen, die außerhalb stattfinden, nicht mehr beschäftigen. Natürlich ist meine Yogamatte ein wichtiger Ort des Rückzugs und der Selbstfürsorge, dort tanke ich Kraft, finde ich Ruhe und innere Sammlung, um zu reflektieren und zu verarbeiten. Yoga hat mich schon durch große und kleine persönliche Krisen getragen. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass Yoga mich auch dazu verleitet, in meiner Komfortzone zu bleiben. Es fühlt sich alles wohlig und gut an, sodass ich die schlimmen Nachrichten nicht mehr hören möchte. Ich spüre Abwehr, um dieses gute Gefühl und meinen „inneren Frieden“ zu bewahren, weil mich die Krisen und schrecklichen Geschehnisse auf dieser Welt zu sehr belasten. Sie konfrontieren mich mit meinen eigenen vermeintlich negativen Gefühlen, wie Wut, Trauer, Angst und Schmerz. Ich finde das verständlich, denn manchmal ist es einfach zu viel und es braucht eine Pause und Rückzug. Gleichzeitig kann uns Yoga helfen, einen guten Umgang damit zu finden. Dafür ist Selbstwirksamkeit wichtig - die innere Überzeugung, aus eigener Kraft heraus, schwierige oder herausfordernde Situationen gut meistern zu können.

 

Die yama und niyama geben uns hier Orientierung. Sie beschreiben, wie wir die Beziehung zu uns und unserer Außenwelt aktiv gestalten und pflegen können. Allerdings ist es manchmal gar nicht so einfach das ganz konkret in den eigenen Alltag und die heutige Zeit zu übertragen.

Wie ich mit Hilfe von svadhyaya meinen Rassismus überwand

Ich versuche es mal mit einem persönlichen Beispiel, bei dem svadhyaya, das Selbststudium und die Selbsterforschung beim Erkennen und Überwinden meines eigenen Rassismus, eine wichtige Rolle spielten.

 

Laut einer EU-Studie, die im Oktober 2023 veröffentlicht wurde, ist Deutschland Europameister, was Anti-Schwarzen-Rassismus angeht. Eine weitere umfangreiche Untersuchung des „Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung“ dokumentierte wenige Wochen später, dass Rassismus in Deutschland allgegenwärtig ist und vor allem Schwarze Menschen regelmäßig diskriminierende Erfahrungen im Umgang mit Mitmenschen, in der Öffentlichkeit, bei Behörden, im Gesundheitswesen und bei der Polizei machen. Dazu kommt noch das Erstarken der AfD, regelmäßige Demonstrationen von Rechtsextremen, Hanau, die Ermordung Walter Lübckes und der gewaltsame Tod des 16-jährigen senegalesischen Geflüchteten Mouhamed Dramé, der in Dortmund vor einer Jugendeinrichtung von einem Polizisten, mit einer Maschinenpistole erschossen wurde.

 

Ich bin eine weiße deutsche Frau, mit einer Schwarzen Bonusmama und drei afrodeutschen Geschwistern. Bei all diesen Nachrichten entsteht in mir ein Mix aus Gefühlen, die ich bereits aus meiner Kindheit kenne. Sie tauchten immer dann auf, wenn meine jüngeren Geschwister und meine Bonusmama rassistischen Anfeindungen ausgesetzt waren, während ich danebenstand. Einmal liefen wir an einem Kiosk vorbei und ein angetrunkener Mann drohte uns mit seiner Bierflasche, trat nach uns und brüllte „Ich will hier keine N**** in meinem Deutschland“. Meine Mutter senkte den Kopf, fasste uns an den Händen und flüsterte: „Einfach weitergehen Kinder“. Meine Geschwister waren damals vier und sechs und ich zwölf Jahre alt. Keine der umstehenden Personen hat etwas dagegen gesagt oder kam danach auf uns zu, um zu fragen ob es uns gut geht oder um Anteil zu nehmen, sie haben alle geschwiegen. Rassismus, in unterschiedlichen Intensitäten und Formen, ist Alltag für People of Colour. Damals wie heute empfinde ich eine Mischung aus Wut, Angst, Scham und Hilflosigkeit. Wut über die Ungerechtigkeit, Angst um meine Familie und Scham, weil mir als Kind schon klar war, dass diese Anfeindungen nicht gegen mich gerichtet waren. Ich schämte mich für meine deutsche Herkunft und meine weiße Hautfarbe.

 

Die amerikanische Bürgerrechtlerin Rosa Parks sagte einmal: „Ich wollte nur frei sein, wie jeder andere auch. Ich wollte nicht ständig gedemütigt werden, wegen etwas, auf das ich keinen Einfluss hatte: die Farbe meiner Haut.“(1) Meine Geschwister und ich sind im selben Elternhaus großgeworden, hatten dieselben finanziellen Voraussetzungen und Bildungsmöglichkeiten. Aber meine Geschwister werden bei allen Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt, immer einen großen Stolperstein mehr auf ihrem Weg haben als ich, mit dem sie zurechtkommen und den sie überwinden müssen: ihre Hautfarbe.

 

Hier mischt sich die Hilflosigkeit dazu und um mit diesem Gefühl zurechtzukommen, habe ich angefangen Bücher von Schwarzen Autor*innen zu lesen und Betroffenen mehr zuzuhören, um ihre Perspektive besser zu verstehen. Ich habe angefangen, mich mit der Kolonialgeschichte und der Versklavung der Vorfahren meiner Schwarzen Mutter zu beschäftigen und ich habe immer wieder über meinen Großvater nachgedacht, den ich sehr liebte, aber der Adolf Hitler und die Nazis gut fand. Ich habe svadhyaya praktiziert und habe, wie es Patanjali empfiehlt, die Reise nach innen angetreten und wurde mit meinen unangenehmen Gefühlen konfrontiert. Das war schmerzhaft, denn ich erkannte, dass auch bei mir manchmal rassistische Vorurteile in meinen Gedanken auftauchen und ich mich sogar schon rassistisch verhalten habe, ohne es zu bemerken, obwohl ich teilweise in Bénin und Niger und in einer afrodeutschen Patchworkfamilie großgeworden bin. Zum Beispiel erwähnte ich einer Schwarzen Freundin gegenüber, dass Hautfarbe für mich keine Rolle spiele. Das meinte ich natürlich im positiven Sinne, nämlich dass alle Menschen für mich gleich sind. Sie machte mich darauf aufmerksam, dass für sie ihre Hautfarbe ständig eine Rolle spielt und aus ihrer Perspektive nicht alle Menschen gleich sind. Mir wurde bewusst, dass ich durch meine Aussage ihr Problem leugnete und vor allem, dass sie keine Wahl hat, ob ihre Hautfarbe für sie eine Rolle spielt oder nicht. Durch ihre Bemerkung war ich im ersten Moment peinlich berührt, doch im Nachhinein bin ich ihr dankbar dafür. Es half mir, mein Bewusstsein zu schärfen. Ich begann zu verstehen, dass in mir sozialisierter, also historisch verankerter Rassismus wirkt, ohne dass es mir wirklich bewusst war.

 

Die Anti-Rassismus Expertin Tupoka Ogette unterscheidet zwischen Rassisten, die aktiv rassistisches Gedankengut verbreiten und Menschen, die rassistisch sozialisiert sind. Rassistische Sozialisation zeigt sich zum Beispiel in der Sprache, so wie bei mir im Gespräch mit meiner Freundin oder in der weit verbreiteten Annahme, dass Schwarze Menschen „den Rhythmus im Blut haben“ und andere Stereotypisierungen. Diese Erkenntnis fühlte sich für mich im ersten Moment unangenehm an. Ich wurde unsicher im Umgang mit der Thematik und lernte dann aber mit der Zeit, wie ich meinen eigenen internalisierten Rassismus nach und nach auflösen kann. Dabei haben mir Bücher, wie zum Beispiel „Exit Racism“ von Tupoka Ogette, geholfen und Methoden aus der Selbsterforschung, eine Praxis, die psychotherapeutische und spirituelle Methoden miteinander verbindet. Diese Art der inneren Arbeit, habe ich bei meinem Therapeuten Josef Rabenbauer gelernt, der mich immer wieder daran erinnert, wie wichtig (Selbst-)Mitgefühl ist: „Wir haben Zugang zu unserem Mitgefühl, um diese schmerzhaften Stellen auszuhalten. Wir können dann auch erforschen, an welchen Stellen wir nicht ehrlich sind, sondern die Wahrheiten, die wir uns zurechtgelegt haben, sogar verteidigen. Als wäre die Wahrheit - wie das Ego-Ich oft unterstellt - unser Feind.“(2)

 

Diese Form des Selbststudiums ist nicht immer leicht, aber dadurch habe ich einen Weg gefunden, meine Schuld- und Schamgefühle anzuerkennen. Ich habe gelernt diese Gefühle auszuhalten und meine inneren Abwehrmechanismen („Ich bin doch nicht rassistisch!“) zu überwinden. Das ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf, aber mit jedem Meter fühle ich mich besser und spüre mehr echte Verbundenheit mit den Menschen, die weniger Privilegien haben als ich und die von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind. Das wiederum fühlt sich gut an. Ich empfinde sogar Freude über meine neuen Erkenntnisse und Erfahrungen und den Austausch mit anderen darüber. Ich habe meine Hilflosigkeit bewältigt und die Erfahrung gemacht, persönlich etwas verändern und einen Unterschied machen zu können. Etwas, das sich erstmal beunruhigend und bedrohlich angefühlt hat, nämlich die Auseinandersetzung mit den eigenen vermeintlich negativen Gefühlen, wirkt jetzt klärend und erleichternd.

Die politische Dimension von Yoga erschließen

Ich weiß, dass mich historisch gesehen keine Schuld trifft. Meine Vorfahren, Großeltern und Eltern haben es so gut gemacht, wie sie wussten und konnten. Aber ich trage Verantwortung dafür, dass meine afrodeutsche Familie in Deutschland frei und sicher sein kann und dass wir in einer Gesellschaft leben, in der wir uns aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Ein Zitat aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, das Maya Angelou zugeordnet wird, trifft es, wie ich finde, auf den Punkt und ist beispielhaft für eine integrale Lebenspraxis. Frei übersetzt heißt es: „Mach es so gut du kannst, bis du es besser weißt. Wenn du es besser weißt, mach es besser.“

 

Es hilft nicht weiter, wenn wir ausschließlich mit dem Finger auf andere zeigen. Rassismus findet nicht nur am rechten Rand oder in den USA statt, sondern mitten in unserer Gesellschaft, auf der individuellen, strukturellen und institutionellen Ebene, wie die oben genannten Studien traurigerweise bestätigen. Wir alle tragen sozialisierten Rassismus in uns und sind mit ihm großgeworden, meistens ohne es zu bemerken. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, sollten wir selbst den ersten Schritt gehen und anfangen, Betroffenen zuzuhören und uns weiterzubilden. So wie Alice Hasters im Klappentext zu ihrem Buch „Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ schreibt: „Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten - und die fängt bei einem selbst an.“(3) Dafür müssen wir unsere Komfortzone oder, wie es ein Workshopteilnehmer von Tupoka Ogette ausdrückte, „Happyland“ verlassen. Dieser Begriff meint den Zustand, in dem weiße Menschen leben, bevor sie sich bewusst mit Rassismus auseinandersetzen. Für unseren inneren Frieden und für ein gemeinschaftliches und gleichberechtigtes Zusammenleben, sollten wir uns immer wieder mit Herz und Verstand hinterfragen, so wie Josef Rabenbauer es beschreibt, wenn er sagt: „Wenn ich von meinen eigenen Vorstellungen (…) zurücktreten kann und erst einmal die Wirklichkeit, so wie sie ist (und nicht so wie meine Vorstellungen von ihr sind) sehen kann, mich dafür interessieren und meine Überzeugung, ich wüsste es besser, überprüfen kann: Das ist gelebte Spiritualität!“(2)

 

Das wäre auch im Sinne einer holistischen und integralen Lebenspraxis. Hier können wir die wertvollen Tools, die wir uns als Yogapraktizierende angeeignet haben und regelmäßig auf der Matte üben, wie Achtsamkeit, Bewusstseinsschulung, Unterscheidungsfähigkeit und (Selbst-)Mitgefühl, im alltäglichen Leben anwenden und somit eine Verbindung zu unserem gesellschaftlichen Zusammensein schaffen. Dann können wir auch die politische Dimension von Yoga erschließen.

 

Ich wünsche mir eine wertschätzende Gesprächskultur, bei der wir offen, neugierig und lernbereit miteinander umgehen, Betroffenen zuhören, wirklich verstehen wollen, mutig unsere unangenehmen Gefühle erforschen und uns eingestehen, dass wir uns manchmal rassistisch verhalten oder denken, unabsichtlich und unbewusst. Das ist unangenehm, weil zum Glück die meisten von uns nicht rassistisch sein wollen. Aber es ist ein wichtiger Schritt, um Rassismus Stück für Stück zu dekonstruieren. Das braucht Empathiefähigkeit und Mitgefühl, für die von Rassismus und Diskriminierung betroffenen Menschen und für einen selbst. Durch diese innere Auseinandersetzung können wir lernen, wie wir echte Verbündete von Betroffenen werden und dadurch unseren Beitrag zu einer rassismusärmeren Gesellschaft leisten. Wir können mithelfen zukünftiges Leid zu verhindern oder zumindest abzumildern.

 

„heryam duhkham anagatam“

Leid, das noch bevorsteht, lässt sich vermeiden. Patanjali 2.16

 

Um dem stärker werdenden Rassismus in Deutschland etwas entgegenzusetzen, sollten wir einen Moment innehalten und bei uns selbst anfangen. Wie im Yoga, wenn wir versuchen, uns negative samskahras (Prägungen) bewusstzumachen, um sie dann in positive umzuwandeln, dabei den Ursachen auf den Grund gehen, Schleier für Schleier lichten, ehrlich reflektieren, mit einem freundlichen Blick uns selbst gegenüber. Ich wünsche mir, dass sich mehr weiße Menschen mit Rassismus auseinandersetzen und wir unsere inneren Widerstände mit Hingabe, Mitgefühl und Selbststudium überwinden. Damit, wie Patanjali es prophezeit, zukünftiges Leid vermieden werden kann und wir Schritt für Schritt, mit einem offenen Herzen und einem offenen Geist eine Welt schaffen, die frei, fair, sicher, gleichberechtig und gerecht für alle ist, egal wo auf diesem Planeten.

 

„Nur durch eine innere spirituelle Transformation gewinnen wir die Kraft, die Übel der Welt in einer demütigen und liebevollen Weise energisch zu bekämpfen.“ Martin Luther King (4)


Bild: Jurien Huggins | unsplash.com

Zitierte Literatur

  • (1) https://beruhmte-zitate.de/autoren/rosa-parks/
  • (2) Rabenbauer, Josef / Michel, Gabriele: Sich selbst erforschen - Als tägliche Praxis und spiritueller Weg: Arbor Verlag 2013 (S. 167 & S. 17)
  • (3) Hasters, Alice: Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten: Carl Hanser Verlag 2021
  • (4) Zitiert nach Roig, Emilia: Why we matter - Das Ende der Unterdrückung: Aufbau Verlag 2021 (S. 364)

Quellen

Weitere Literatur

  • Ogette, Tupoka: Exit Racism - Rassismuskritisch denken lernen: Unrast Verlag 2020
  • Sriram, R.: Patanjali - Das Yogasutra: Theseus Verlag 2006